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Aktiver Start in die Tarifrunde

Als Mitglied ist mehr für Dich drin!


Mehr drin für Mitglieder: unter diesem Motto starteten heute in Hannover mehrere hundert Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Autohäusern in eine aktive Mittagspause. Die IG Metall war vorgefahren und verteilte Pommes – für Metallerinnen und Metaller natürlich mit Ketchup und Mayo. Ende März starten die ersten Verhandlungen im niedersächsischen Kfz-Gewerbe.


Mit Tarifvertrag ist für dich mehr drin: Mehr Entgelt, bessere Arbeitszeiten!


6,5% für 12 Monate, 170 Euro mehr für Auszubildende und eine Komponente für belastete Beschäftigte, das fordern wir in der diesjährigen Tarifrunde. Und auf diese Forderung machten die Beschäftigten der Mercedes Benz Niederlassung und der Volkswagen Automobile in Hannover heute aufmerksam.


„Die Forderung ist gerechtfertigt und passt in die Zeit!“, sagt Markus Wente, Verhandlungsführer der IG Metall, der die Chance nutzte um mit den Kolleginnen und Kollegen vor Ort ins Gespräch kommen. In Niedersachsen legten die LKW-Zulassungen im vergangenen Jahr zweistellig zu. Mit einem Plus von 18,6 Prozent liegen die Verkäufe deutlich über dem Bundesschnitt. Auch die Neuzulassungen von vollelektrischen Stromern stieg in Niedersachsen um satte 110 Prozent und stemmt sich damit gegen den Bundestrend. Und das Gebrauchtwagengeschäft startete genauso erfolgreich ins Jahr 2025, wie es 2024 abschloss mit einem Plus von 6,8 Prozent. „Auch die Werkstätten sind voll und mit 76% der Antworten aus einer IG Metall Umfrage, schätzen die Kolleginnen und Kollegen die wirtschaftliche Lage bei sich im Betrieb als positiv ein. Damit starten wir mit guten Argumenten in die kommenden Verhandlungen in Niedersachsen“, so Wente weiter.


Fotos: IG Metall/Jan Mentrup


Die erste Verhandlung startet am 26. März. Torsten Essig von der Mercedes Benz Niederlassung in Hannover: „Die wirtschaftliche Lage ist besonders gut und wir erwarten, dass die Arbeitgeberseite uns in den kommenden Verhandlungen deutlich entgegenkommt. Es gibt keine Gründe für Zurückhaltung. Im Gegenteil: die letzten Jahre mit hoher Inflation haben noch immer Spuren im Geldbeutel der Kolleginnen und Kollegen hinterlassen. Unsere Forderung ist mehr als angemessen und wir zeigen heute, dass wir bereit sind dafür zu streiten!


Und Mathias Gasch von Volkswagen Automobile in Hannover ergänzt: „Neben mehr Geld steht dieses Jahr auch das Thema Entlastung im Vordergrund. Die Beschäftigten laufen häufig am Limit und brauchen mehr Abkühlphasen. In den vergangenen Jahren steht zudem immer mehr im Mittelpunkt, dass die Arbeitszeiten auch zum Leben passen müssen. Wer die junge Generation von sich als Arbeitgeber überzeugen will, braucht auch flexible Arbeitsbedingungen, die die Bedürfnisse der Beschäftigten in den Vordergrund stellt!“

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